The Tide Rises, the Tide Falls

Das spätromantische Werk entstand für den Kompositionswettbewerb der Forchhammer-Stiftung (2022), wo es den 3. Platz belegte. Der sechs Minuten andauernde Aufbau bis hin zum großen Finale ist eine echte Herausforderung für jedes Blasorchester und fordert, bei geringen technischen Anforderungen (Grad 4-5), von allen Musiker:innen solistisches Spiel.

Programmatische Hinweise:

Diese sinfonische Dichtung basiert auf dem gleichnamigen Gedicht des amerikanischen Dichters Longfellow. Umschrieben wird die Geschichte eines Reisenden, der die Küste entlang einer Stadt entgegenhastet und anschließend nie wieder gesehen wird.

Der Text ist als Metapher des kurzen menschlichen Lebens und dem Mysterium des Todes zu verstehen. Die Musik umschreibt, in dem Gedicht zeitlich entsprechender spätromantischer Stilistik, sowohl Offensichtliches, wie das friedliche Rauschen der Wellen, aber auch die verborgene gigantische (und nicht zuletzt tödliche) Kraft, welche die Wassermassen beherbergen.

Während jede Strophe mit dem Kommen und Gehen der Flut endet, zieht dieses Werk einen einzigen großen Bogen, der seinen Höhepunkt in der zweiten Strophe erreicht, wenn das Meer ruft, kleine Weißwasser-Wellen „wie weiße Hände“ den Reisenden (?) zu sich ziehen und, ohne Mühe, jede Spur seiner Anwesenheit auslöschen.

Doch auch ohne den Reisenden geht das Leben weiter. Das Dorf erwacht wie jeden Morgen. Lediglich die Erkenntnis verbleibt, dass nicht nur wir, sondern auch unser Erbe letztlich endlich und damit vergänglich ist.

The Tide Rises, the Tide Falls
Henry Wadsworth Longfellow

The Tide Rises, the Tide Falls
Henry Wadsworth Longfellow
The tide rises, the tide falls,
The twilight darkens, the curlew calls;
Along the sea-sands damp and brown
The traveller hastens toward the town,
And the tide rises, the tide falls.

Darkness settles on roofs and walls,
But the sea, the sea in the darkness calls;
The little waves, with their soft, white hands,
Efface the footprints in the sands,
And the tide rises, the tide falls.

The morning breaks; the steeds in their stalls
Stamp and neigh, as the hostler calls;
The day returns, but nevermore
Returns the traveller to the shore,
And the tide rises, the tide falls.

1  –  PICCOLO
1  –  FLÖTE 1
1  –  FLÖTE 2
1  –  OBOE
1  –  BASSOON

1  –  KLEINE KLARINETTE (Es)
3  –  KLARINETTEN I (B)
3  –  KLARINETTEN II (B)
4  –  KLARINETTEN III (B)
1  –  BASSKLARINETTE

1  –  ALTSAXOPHON 1
1  –  ALTSAXOPHON 2
1  –  TENORSAXOPHON
1  –  BARITONSAXOPHON

1  –  TROMPETE 1 (B)
1  –  TROMPETE 2 (B)
1  –  TROMPETE 3 (B)
1  –  FLÜGELHORN 1
1  –  FLÜGELHORN 2

1  –  HORN 1 (F)
1  –  HORN 2 (F)
1  –  HORN 3 (F)
1  –  HORN 4 (F)

1  –  TENORHORN 1 (B)
1  –  TENORHORN 2 (B)
1  –  BARITON (B)
1  –  POSAUNE 1
1  –  POSAUNE 2
1  –  BASSPOSAUNE
1  –  BASSTUBA
1  –  KONTRABASSTUBA

1  –  PAUKEN
1  –  SCHLAGWERK I
        Glockenspiel, Marimba
1  –  SCHLAGWERK II
        Vibraphon
1  –  SCHLAGWERK III
        Marimba, Becken,
        2 Hängebecken
1  –  SCHLAGWERK IV
        Große Trommel, Glockenbaum

Partitur PDF: 25,00€
Notensatz PDF: 100,00€

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